Vermisstenanzeige – Wo ist die Muddi?
WER HAT ETWAS GESEHEN? Seit Samstagvormittag, 10 Uhr, wird die 44-jährige Iris H. aus München vermisst. Zuletzt gesehen wurde sie von ihrer Familie auf der Kellertreppe. Sie befand sich auf dem Weg in die Waschküche.
Der Zwillingsgeburtstag
GEBURTSTAGSSAUSE HOCH 2 Zwilling 1 hat Geburtstag. Zwilling 2 logischerweise auch. Nachdem der erste, der zweite und auch der dritte Geburtstag zwei Tage vor Weihnachten zwischen Feierlichkeiten mit Plätzchen, Punsch und Glühwein nicht die nötige Aufmerksamkeit erhalten hat, soll es beim vierten Durchlauf anders sein.
Mama ist krank
ICH BIN KRANK. Ich habe tatsächlich die Dreistigkeit dazu. Mann ist in Arbeit, K1 in Schule, K2 im Kindergarten. Die Zwillinge, K3 und K4 sind auch unpässlich, behaupten sie zumindest.
Zehn Minuten Freiheit
WO FINDE ICH ZEHN MINUTEN FREIHEIT? Ja, ich gebe zu, zehn Minuten sind vielleicht etwas hoch gegriffen, aber heute bin ich anspruchsvoll. Ich möchte ungestört und akustisch unbeeinträchtigt ein paar Minuten mit Nichtstun verbringen, weil ich eine klitzekleine Auszeit vom Muttersein brauche.
Neulich unter dem Tisch
GEHT ES DIR AUCH SO? Seit geraumer Zeit verbringe ich ein Gros meiner Zeit unter dem Esstisch. Was mache ich dort? Ich schrubbe, kratze, rubble.
Damit nicht die Wäsche gewinnt, sondern du – der ultimative Wäschehack
EIN SONNIGER SONNTAG Ein Sonntag für Familienzeit – oder für Wäsche Andere Mütter verbringen quality time mit ihren Familien. Sie besuchen den Zoo oder ein Museum, düsen Skipisten runter oder plantschen wie mein Mann samt Töchterquartett im Schwimmbad. Ich nicht. Denn was mache ich?
Nervenprobe deluxe – Ein Morgen mit Kindern
MITTWOCHMORGEN Oder Donnerstag. Oder Freitag. Er verläuft wie immer unter der Woche. Der Wecker klingelt, ich hieve meinen knarzenden Körper aus dem Bett, taumle ins Bad. Nach dem Duschen gönne ich mir in Ruhe einen Kaffee, überprüfe meine Kraftreserven und komme zu dem Schluss, dass das erforderliche Energielevel, um den in wenigen Momenten drohenden Herausforderungen standzuhalten, noch nicht erreicht ist. Das hilft mir aber nichts. Ich muss da jetzt durch.
600 Meter, die es in sich haben: Der Weg in den Kindergarten
EIN MARATHON IST NICHTS DAGEGEN Warm gelaufen bin ich schon, erste Nervenprobe – der Morgen ist geschafft: Das große Kind ist in der Schule, die drei Kindergartenkinder sind angezogen und satt. Jetzt kommt eine der schwersten Etappen:
Ich verwechsle meine Zwillinge nicht!
ODER ETWA DOCH? Wer genau hinsieht, ist klar im Vorteil Das Telefon klingelt. Auf dem Display zeigt sich die Nummer des Kindergartens. Um diese Uhrzeit kann das nur eins bedeuten: Ein Notfall. Zwilling 1 habe eine Schwellung in der Leiste und solle schnell abgeholt werden. Per se schon dumm, da ungeplante Änderung des Tagesablaufs verbunden mit Organisationsaufwand: