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Damit nicht die Wäsche gewinnt, sondern du – der ultimative Wäschehack


EIN SONNIGER SONNTAG

Ein Sonntag für Familienzeit – oder für Wäsche

Andere Mütter verbringen quality time mit ihren Familien. Sie besuchen den Zoo oder ein Museum, düsen Skipisten runter oder plantschen wie mein Mann samt Töchterquartett im Schwimmbad. Ich nicht. Denn was mache ich? Ich kämpfe mit einem Wäscheberg, in dem ich stehend mühelos versinken könnte.

Selbst Schuld.

Es rächt sich bitter, wenn ich an zwei, drei oder mehr Tagen mir vorgaukle, Wäsche gehöre nicht zu meinen Aufgaben.

Der aktuelle Rückstau ist immens

Als habe ein Laster sämtliche Wäscheberge der Nachbarschaft eingesammelt und bei uns abgeliefert. In meiner Vorstellung kippt der LKW mit lautem Getöse seine Ladung in einen extra Wäscheabwurfschacht, der vom Hof in den Keller führt. Aufdringlich routiniert rutscht die Wäsche auf Fließbänder, füllt unzählige unterirdische Kammern, deren Existenz mir bis dahin verborgen geblieben war. In jeder einzelnen Kammer türmen sich Häuflein, Berge, ganze Gebirge aus Wäsche, bei deren Besteigen ertrinken droht.

Ich habe nicht den Anflug einer Chance, die Masse zu bewältigen.

Just, wenn ich in einer Kammer erfolgreich nach Farbe, Funktion und Material sortiert habe und versuche, einen Teil in die viel zu kleine Waschmaschine zu stopfen, hat ein weiterer Laster, größer und beladener als der vorherige, eine neue Ladung parat.

Wusch

 

Aus dem Schacht regnen Kleidungsstücke, die von Flecken jeglicher Art – Wasserfarben, Edding, Blut – befreit werden wollen.

Würde ich eine meiner Töchter opfern, damit mir ein Rumpelstilzchen aus der Patsche hülfe?

Natürlich nicht. Kann wenigstens ein Teil der Wäsche auf Nimmerwiedersehen verschwinden, unauffindbar ins All gebeamt werden? Scotty, Besatzungsmitglied des Raumschiffs Enterprise aus der Fernsehserie der 1960er Jahre, konnte doch nahezu alles beamen! Warum nicht auch ein Häuflein schmutziger Socken?

Und plötzlich habe ich die zündende Idee!  Ich mache es wie Bibi Blocksberg! Alles, was ich brauche, sind meine Hände und …? Magie! Warum bin ich da nicht schon früher drauf gekommen? Wenige magische Augenblicke später habe ich sämtliche Schmutzwäsche in saubere verwandelt und ordentlich gefaltet in die Schränke gehext. Sofa, ich komme!

 


 
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