Leben mit Kindern,  Satire

Phänomenaler Wurstfund


Wiener taucht nach sieben Jahren in Wickeltasche so gut wie unversehrt auf

Kaum zu glauben, aber wahr. Eine Mutter aus München hat am vergangenen Wochenende eine erstaunliche Entdeckung gemacht. In der einstigen Wickeltasche ihrer zehnjährigen Zwillinge fand sie neben einer angebissenen Reiswaffel eine Wiener Wurst. Da viele Kinder derlei Mahlzeit mögen, ist dies auf den ersten Blick nichts Besonderes. Auf den zweiten Blick aber schon.

Denn nicht nur die Reiswaffel, auch die Wurst war vollkommen unversehrt. Wie frisch aus der Tüte. Und das nach sieben Jahren.

Wie konnte es dazu kommen?

Sieben Jahre zuvor, am 3. Geburtstag ihrer Jüngsten hatten die drei bei einem Ausflug in den Zoo Wiener Würste verzehrt. Da nicht alles aufgegessen wurden, steckte die Mutter die Übriggebliebene in die mit Plastik beschichtete Wickeltasche.

Im Eifer des Alltags geriet das gute Stück samt Inhalt in Vergessenheit, weil es durch ein Versehen in die hinterste Ecke eines Schrankes gestopft worden war. Es tauchte nun Jahre später beim Ausmisten wieder auf.

Zugegeben, ein bisschen verschrumpelt wirkte der einstige Leckerbissen schon, doch im Großen und Ganzen war er tip top. Kein Schimmel, keine Maden, nichts. Die wissenschaftliche Erklärung konnte leider nicht verifiziert werden. Die Mutter war über ihre Schussligkeit derart erschrocken, dass ihr Fund gleich im Müll anstatt im Forschungslabor landete. So wird die Welt nie erfahren, welcher chemische Prozess für die Wurstmumie verantwortlich ist.

Fest steht lediglich, dass die einstige Wickeltasche ausreichend desinfiziert wieder für den Transport, ob Windel oder Wurst, verwendet werden kann.


 

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