Mama, jetzt heul doch nicht schon wieder! – Abschied vom Kindergarten
ABSCHIED VOM KINDERGARTEN | 2017 Noch ein paar Wochen bis zum 21. Juli Und was werde ich am 21. Jul gegen 18 Uhr tun? Heulen. Warum? Weil ich extrem nah am Wasser gebaut habe. Ich weine bei jeder Gelegenheit: Siegerehrungen, Trauerfälle, beim Anblick eines Neugeborenen, Taufen, singende Kinder, ein abgebrochener Nagel, angebrannter Reis.
Nervenprobe deluxe – Ein Morgen mit Kindern
MITTWOCHMORGEN Oder Donnerstag. Oder Freitag. Er verläuft wie immer unter der Woche. Der Wecker klingelt, ich hieve meinen knarzenden Körper aus dem Bett, taumle ins Bad. Nach dem Duschen gönne ich mir in Ruhe einen Kaffee, überprüfe meine Kraftreserven und komme zu dem Schluss, dass das erforderliche Energielevel, um den in wenigen Momenten drohenden Herausforderungen standzuhalten, noch nicht erreicht ist. Das hilft mir aber nichts. Ich muss da jetzt durch.
600 Meter, die es in sich haben: Der Weg in den Kindergarten
EIN MARATHON IST NICHTS DAGEGEN Warm gelaufen bin ich schon, erste Nervenprobe – der Morgen ist geschafft: Das große Kind ist in der Schule, die drei Kindergartenkinder sind angezogen und satt. Jetzt kommt eine der schwersten Etappen:
Ich verwechsle meine Zwillinge nicht!
ODER ETWA DOCH? Wer genau hinsieht, ist klar im Vorteil Das Telefon klingelt. Auf dem Display zeigt sich die Nummer des Kindergartens. Um diese Uhrzeit kann das nur eins bedeuten: Ein Notfall. Zwilling 1 habe eine Schwellung in der Leiste und solle schnell abgeholt werden. Per se schon dumm, da ungeplante Änderung des Tagesablaufs verbunden mit Organisationsaufwand: