Saustall vor Weihnachten – die Zwillingsgeburt
UNSERE ZWILLINGSGEBURT #3 von 3 22. Dezember. 2.05 Uhr. 36. Schwangerschaftswoche. Ein ähnliches Szenario wie bei der Geburt unserer zweiten Tochter: Vor neun Minuten war eine Fruchtblase geplatzt. Vielleicht auch die andere. Der Unterschied: Diesmal, im dritten Durchlauf stand eine Zwillingsgeburt an.
Geht’s auch schneller? – Das soll eine Spontangeburt sein?
EIN GEBURTBERICHT #2 von 3 Spontan ist anders. Spontan bedeutet für mich flott, ad hoc, kurz entschlossen. Dreizehn Stunden sind nicht spontan. Dreizehn Stunden Wehen sind lange, sehr lange. Zweieinhalb Jahre nach dem ereignisreichen Tag im Juni (Geburt unserer ersten Tochter) stand ich an einem kalten Novembersamstag im Flur unserer Wohnung und blickte an mir hinab. Ein riesiger Fleck zeichnete sich auf der Hose ab, der die Vermutung nahe legte, ich hätte es nicht rechtzeitig zur Toilette geschafft. Diese peinliche Variante wäre mir lieber gewesen. Die Realität – geplatzte Fruchtblase – bedeutete: Unser unser zweites Baby, die spätere Sandwichgranate, kam fünf Wochen zu früh.
Die erste Geburt – ein Notkaiserschnitt
ERSTER VERSUCH UND GLEICH GESCHEITERT | EIN NOTKAISERSCHNITT #1 von 3 Um es vorweg zu nehmen: Ich habe versagt. Bei meiner ersten Geburt, an der ich als Mutter beteiligt war. Trotz größter Anstrengung habe ich das nicht hinbekommen, was von jeder werdenden Mutter erwartet wird. Was einem jede, wirklich jede Hebamme als absolutes Muss verkauft: die natürliche Geburt. Sie ist missglückt. Herausgekommen ist ein Kaiserschnitt. Notkaiserschnitt. Macht das die Sache besser?